Nov 6, 2017 - Nach dreizehn Jahren Leinwandabstinenz meldet sich der polnische Filmemacher Greg Zglinski mit seinem verstörenden Mystery-Drama ANIMALS - STADT LAND TIER wieder im Kinogeschäft zurück und liefert damit eine tiefe Verbeugung vor David Lynch und anderen Regie-Surrealisten ab. Nov 15, 2017 - Eine Frau stürzt mit einem fast akrobatischen Überschlag aus dem Fenster eines herrschaftlichen Wiener Altbaus, doch als die Kamera den Gehweg absucht, liegt niemand dort. So beginnt Greg Zglinski seinen Film „Animals – Stadt Land Tier“, und diese Anfangsszene stimmt den Zuschauer schon auf die. Die Beziehung von Anna (Birgit Minichmayr) und Nick (Philipp Hochmair) hat Risse bekommen, auch weil er mit ihrer Nachbarin Andrea (Mona Petri) schläft. Daher beschließen die beiden, sich eine Auszeit in den Schweizer Alpen zu nehmen. Die Kinderbuchautorin möchte endlich einen Roman für Erwachsene schreiben und der Restaurantbetreiber plant ein Kochbuch über vergessene Schweizer Gerichte. Auf der Fahrt in die Schweiz haben sie einen Unfall - mit einem Schaf. Sie selber erleiden Verletzungen, können aber die Reise fortsetzen. Dennoch ist nach dem Unfall nichts mehr wie vorher. Greg Zglinskis Vexierspiel der Realitäten und Linearitäten ist eine Mischung aus Psychodrama und Mysterythriller, der mit Birgit Minichmayr und Philipp Hochmair hochkarätig besetzt ist. Animals – Stadt Land Tier. Ein Film von Greg Zglinski. Im Grunde ist alles ganz einfach: Kinderbuchautorin Anna und ihr Lebensgefährte, der Chefkoch Nick, fahren für eine längere Auszeit in ein Haus in den Schweizer Bergen. Zum Einen möchte sie ungestört an ihrem ersten „Erwachsenenbuch”. Nick und Anna fahren für ein halbes Jahr in die Schweiz. Er will Rezepte der lokalen Küche sammeln und sie endlich ein neues Buch schreiben. Die Auszeit könnte. Das Psychodrama „Animals - Stadt Land Tier“ lief 2017 in der Berlinale-Sektion Forum, was ein erster Hinweis auf seine experimentelle Erzählweise ist. Erotik Anna (Minichmayr) weiß, dass ihr Mann Nick (Philipp Hochmair) eine Affäre hat. Trotzdem hat das Ehepaar für ein halbes Jahr eine Berghütte in der Schweiz gemietet. Nachdem die beiden unterwegs einen Autounfall hatten, geraten die Zeit- und Realitätsebenen ins Wanken. Nick und Anna reden immer häufiger aneinander vorbei. Befinden sie sich tatsächlich zur selben Zeit im selben Raum? Und dann ist da noch eine sprechende Katze, die Anna auffordert, ihren Mann umzubringen Der polnische Regisseur Greg Zglinski verstrickt den Zuschauer in ein surreales Verwirrspiel, das – auch angesichts der enttäuschenden Auflösung – immer mehr zum Selbstzweck gerät. Nach dreizehn Jahren Leinwandabstinenz meldet sich der polnische Filmemacher Greg Zglinski mit seinem verstörenden Mystery-Drama ANIMALS – STADT LAND TIER wieder im Kinogeschäft zurück und liefert damit eine tiefe Verbeugung vor David Lynch und anderen Regie-Surrealisten ab. Ob ihm dennoch auch das Vorlegen einer eigenen Handschrift gelingt, das verrate ich in meiner Kritik. Der Plot Die Beziehung von Anna (Birgit Minichmayr) und Nick (Philipp Hochmair) hat Risse bekommen, auch weil er mit ihrer Nachbarin Andrea (Mona Petri) schläft. Daher beschließen die beiden, sich eine Auszeit in den Schweizer Alpen zu nehmen. Die Kinderbuchautorin möchte endlich einen Roman für Erwachsene schreiben und der Restaurantbetreiber plant ein Kochbuch über vergessene Schweizer Gerichte. Auf der Fahrt in die Schweiz haben sie einen Unfall – mit einem Schaf. Sie selber erleiden Verletzungen, können aber die Reise fortsetzen. Zurück Zum Seitenanfang. Dennoch ist nach dem Unfall nichts mehr wie vorher. Stadt Land Fluss KüpferKritik Wenn Regisseure auf ästhetische Art und Weise Dinge tun, die man auch beim dritten Mal Hinschauen nicht versteht, wird gern der Vergleich mit Vorzeige-Surrealist David Lynch zurate gezogen. Dabei ist das gar nicht immer angebracht, denn der kürzlich mit einem weiteren Leinwandporträt geehrte Filmemacher hat bei aller Verwirrung immer auch eine Vision, sodass man nicht selten das Gefühl hat, das Gezeigte würde nur er ganz allein verstehen, während sich sämtliche Betrachter an ihren Interpretationen die Zähne ausbeißen. Auch Greg Zglinskis Anfang dieses Jahres auf der Berlinale gezeigter Kinoalbtraum „Animals – Stadt Land Tier“, der damals noch unter dem Originaltitel „Tiere“ lief, fällt in diese Sparte, wenngleich das groteske Psychodrama mit Horroranleihen und Thrillermotiven in seiner Konzeption schon sehr nah an die visionären Welten eines David Lynch herankommt. Doch während man bei dem -Schöpfer stets das Gefühl hat, dass hinter dem Offenlassen diverser Fragen immer ein ganz genauer Plan steckt, scheinen die vielen ins Leere laufenden Handlungsstränge, die „Animals“ offenbart, hier und da eher das Ergebnis ungenauer Regiearbeit zu sein. Im Anbetracht der schwierigen Entstehungsgeschichte ist es allerdings vor allem ein Wunder, dass es dieses Projekt überhaupt zu einer Fertigstellung gebracht hat und so geben wir uns nur zu gern den absurden Auswüchsen dieses aus dem Ruder laufenden Pärchenurlaubs hin – auch wenn wir uns im Nachhinein den Kopf darüber zermartern, was dieses oder jenes denn genau bedeuten soll. Nick (Philipp Hochmair) und Anna (Birgit Minichmayr) wollen in der Schweiz ein paar ruhige Tage verbringen.
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April 2019
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